Unter diesem Titel diskutierten die Präventionsketten Niedersachsen am 05. März 2024 auf dem Kongress Armut und Gesundheit Ansätze der kommunalen Armutsprävention für Kinder.
Immer häufiger wird im Zusammenhang von kommunaler Armutsprävention der Begriff der Armutssensibilität verwendet. Aber was steckt eigentlich dahinter? Fachlicher Anspruch, sozialpolitisches Ziel oder gar Praxis-Ansatz?! Aus Sicht der „Präventionsketten Niedersachsen“ braucht es insbesondere für die Praxis der integrierten Strategien der Gesundheitsförderung und Prävention eine begriffliche Einordnung und Schärfung!
Das neu entwickelte Modell der „Strukturellen Armutsprävention in Kommunen…“ betont die gesamtkommunale Verantwortung: Barrieren abbauen, Zugänge schaffen und damit Teilhabe für alle Kinder – besonders aber armutserfahrene – sichern, ist gemeinsame Aufgabe von Politik, Verwaltung und Institutionen! Alle Bereiche tragen die Verantwortung, armutsbezogenes Wissen aufzubauen, eine armutssensible Haltung zu entwickeln und schließlich armutspräventiv zu handeln! Dieser Aufgabe stellt sich die Stadt Barsinghausen seit 2017 mit ihrer „Strategie der Armutsprävention“ und überwindet damit Mechanismen struktureller Benachteiligung!